In der Humanmedizin dienen sie schon seit längerem zur Therapie und werden immer häufiger auch in der Pferde- und Hundephysiotherapie eingesetzt.
Es gibt sie in den Farben, blau, rot, rosa, schwarz oder beige.
Die Tapes sollen Verspannungen in der Muskulatur lösen, Schmerzen lindern, Nerven- und Blutsystem stimulieren, die Muskel- und Gelenkfunktion verbessern und Lymphfluss sowie Stoffwechsel in Schwung bringen.
Entwickelt hat diese Methode der japanische Arzt Dr. Kenzo Kase in den 70er Jahren. Er nahm an, dass viele Schmerzen durch Funktionsstörungen von Muskeln und Gewebe verursacht werden. Seine Methode soll daher die körpereigenen Heilungsprozesse unterstützen.
Nebenwirkungen gibt es angeblich keine.
Das Tape kann auf dem Fell aufgeklebt werden und gibt dann über die Haarwurzeln Signale an die Haut und die damit verbundenen Nerven- und Blutbahnen. Der leichte Zug an den Haaren kann bereits ausreichen, um Reaktionen des Körpers hervorzurufen. Im Durchschnitt bleibt das Tape 3-5 Tage haften (abhängig von der getapten Körperregion).
Indikationen:
zum aktivieren des Blut- und Lymphkreislaufs bei Schwellungen und Blutergüssen
zur Beeinflussung von Faszien und Muskeln
bei Sehnenverletzungen und Entzündungen
zur (Nach)Behandlung von Verletzungen des Bewegungsapparates
zum verbessern der Muskelfunktionen
zur Unterstützung der Gelenkfunktion
bei Muskelkater und Muskelrissen
bei Muskelverspannungen
zur schnellen Rehabilitation und Verletzungsvorbeugung
Quelle: Internetseite Physiotape.de
2021 Marina Biecker-Seide | Osteopathische Pferde- und Hundetherapie